Ça, c’est la vie

Ça, c'est la vie, Dokumentarfilm

 

[titel] Ça, c'est la vie
[film von] markus abegg
[genre] doc
[dauer] 45 min
[jahr] 2004
[sprache] schweizerdeutsch, englisch, französisch
[ort] DZ Affoltern am Albis

Dass in der Schweiz die Menschenrechte respektiert werden, daran zweifelt kein Schweizer, Asylsuchende sehen das aber durchaus anders. Wer sich vorstellen kann, dass Asylsuchende sechs Monate lang in einem kleinen Zimmer zusammen mit fünf weiteren Personen leben, ohne Job, ohne Kontakt zu Schweizern und mit der Aussicht zu 95% abgelehnt zu werden, revidiert vielleicht sein Bild. Beim Thema Asylwesen werden sofort Emotionen wach, jeder kann mitreden, jeder hat schon darüber gelesen oder gehört, aber nur wenige kennen Asylsuchende. Was in Asylsuchenden vorgeht, wie sie leben, hoffen, warten und scheitern, wird in diesem Film anhand von vier Asylsuchenden aufgezeigt. Die Stimmung kann man erahnen, wenn man bedenkt, dass kaum einer grundlos seiner Familie und seiner Kultur den Rücken zukehrt. Schliesslich erzählt der Film auch vom Alltag im Durchgangszentrum, also den Schwierigkeiten des engen Zusammenlebens, den Integrationsbemühungen der Mitarbeiter und den vielen Missverständnissen. Man erhält ein Bild vom harzigen Leben in einem Durchgangszentrum. Vieles kann man verstehen, wenig kann man lösen, aber so ist das Leben.

Am gleichen Ort zur Instruktion der Waschmaschine entstanden...